Politik

Eine Aktivistin spricht auf einer Demonstration.
Foto: Max Gerlach

Politische Veranstaltungen des Multikulturellen Zentrums sind vor allem darauf ausgerichtet, bestehende Ungleichheiten klar zu benennen und Formen der Ausgrenzung und Stigmatisierung von Zuwanderern und Flüchtlingen zu kritisieren, Aufklärung und Information über Abschiebeeinrichtungen, rassistische Vorfälle und Benachteiligung von Migrant/innen soll hier Empathie mit den benachteiligten und entrechteten Menschen erzeugen und mehr Menschen dazu bewegen, sich mit diesen für deren Gleichbehandlung einzusetzen.

Das Zentrum sieht sich verpflichtet, gegen alle Formen der Ungleichbehandlung, Benachteiligung und Bedrohung von Menschen anderer Herkunft anzugehen. Insbesondere rechtsradikale Parteien sind mit ihrer Propaganda darauf aus, Ressentiments gegen Menschen anderer Herkunft zu schüren und diese als minderwertig darzustellen. Daher organisierte das Multikulturelle Zentrum in Zusammenarbeit mit zahlreichen anderen Gruppen und Organisationen in den letzten Jahren zahlreiche Demonstrationen und Veranstaltungen gegen Rechtsradikalismus und Rassismus.

Dem Polit-Bereich geht es vor allem darum, bestehende Ungleichheiten klar zu benennen und Formen der Ausgrenzung und Stigmatisierung, insbesondere von Migrant*innen und Refugees zu kritisieren.

Polit-Gruppe

  • Politischer Austausch zu Asylpolitik, Antirassismus und Antifaschismus
  • Wir veranstalten politische Vorträge, Diskussionen und Infoabende
  • Wir beteiligen uns an Kundgebungen, Demonstrationen und sonstigen Protestformen um uns mit Problemen von Flüchtlingen zu solidarisieren
  • Auch bei Aktionen gegen Neonazis beteiligen wir uns

Über Interesse und neue Gesichter bei unserem Polit-Treffen freuen wir uns! Wenn du Interesse hast freuen wir uns über eine Nachricht von dir.

Die Polit-Gruppe des Multikulturellen Zentrums setzt sich aus ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen und weiteren interessierten Menschen zusammen. Dem Polit-Bereich geht es vor allem darum, bestehende Ungleichheiten klar zu benennen und Formen der Ausgrenzung und Stigmatisierung, insbesondere von Zuwanderern und Flüchtlingen zu kritisieren. Aufklärung und Information über Abschiebeeinrichtungen, rassistische Vorfälle und Benachteiligungen von Migrant_innen soll hier Empathie mit den benachteiligten und entrechteten Menschen erzeugen und mehr Menschen dazu bewegen, sich mit ihnen für deren Gleichbehandlung einzusetzen. Dabei vertreten wir den Anspruch mit den Flüchtlingen auf einer Augenhöhe für ihre Rechte zu kämpfen. Dies setzen wir u.a. mit direkten Aktionen wie Demonstrationen, aber auch Vortragsreihen und dem Abhalten eigener Workshops durch.

Die Polit-Gruppe des Multis versucht durch intensive Netzwerk und Lobbyarbeit die Interessen von Asylbewerber_innen und Flüchtlingen an die Öffentlichkeit und an politische Entscheidungsinstanzen zu tragen. Wir wollen auf die rassistische Struktur der deutschen und europäischen Flüchtlings- und Asylpolitik aufmerksam machen. Institutionen wie der Abschiebeknast in Ingelheim, Residenzpflicht für Asylbewerber_innen, Sammelunterkünfte oder Essensgutscheine, aber auch das europäische Grenzregime und FRONTEX, zeugen von einer menschenverachtenden, strukturell und offen rassistischen Politik, gegenüber Flüchtlingen und asylsuchenden Menschen. Wir setzen uns für eine Welt ohne Grenzen ein und üben Solidarität mit allen Betroffenen.

Menschenverachtende Einstellungen sind bis weit in die Mitte der Gesellschaft verbreitet, ihre Kristallisation finden diese Einstellungen in einem geschlossenem neonazistischem Weltbild. Für uns ist es wichtig diesen politischen Strömungen entschlossen entgegenzuwirken, denn ihr Ziel ist die Abschaffung unserer heutigen Gesellschaftsform und die brutale Ablehnung unserer Werte.

Polit-Gruppe des Multikulturellen Zentrums Trier e.V.

In unserer politischen Arbeit arbeiten wir gezielt mit vielen weiteren Gruppen, Organisationen und Netzwerken zusammen. Wir sind der Überzeugung, dass nur so eine aufgeklärte und handlungsfähige Zivilgesellschaft entstehen kann. Probleme wie Rassismus und Neonazismus sind gesellschaftliche Probleme und damit auch aus ihr heraus zu bekämpfen – ein rein staatlicher Antirassismus bzw. Antifaschismus ist oftmals nicht gewollt bzw. unfähig bestehende Zustände zu kritisieren und zu ändern. Vor allem in der Asylpolitik ist es wichtig mit den betroffenen Menschen zusammen zu arbeiten. Für all diese Kooperationen gilt für uns, dass wir uns nicht durch sogenannte Demokratieerklärungen oder Extremismusbegriffe ausbremsen und einschüchtern lassen. Die Ablehnung solcher Forderungen liegt nicht daran, dass wir die demokratische Werte nicht teilen – im Gegenteil: für uns darf zivilgesellschaftliches Engagement nicht auf Basis von Bespitzelung von Kooperationspartner_ innen basieren. Wir arbeiten gerne mit allen Menschen zusammen, die für grenzenlose Solidarität und eine emanzipatorische Perspektive eintreten.

Projekt zur Sensibilisierung und Aufklärung von Asylthematik (PASA)

Wir bieten Workshops und Seminare zur Sensibilisierung zur Situation von Flüchtlingen und zur Aufklärung über Vorurteile gegenüber Flüchtlingen an.